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Aktuelle News:
Nach dem Erscheinen der CD-ROM erreichten uns noch
Informationen über das Vorhandensein weiterer Rolande. Ebenso
neues Bildmaterial, das wir Ihnen hier schon mal vorab präsentieren
möchten.
News-Update 19.10.12
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Roland von Bennungen/Südharz
Zur 900 Jahr Feier von Bennungen im Südharz wurde Ende Juni 2012 ein neuer Roland aus Holz an der Kirche aufgestellt auf Veranlassung des Gemeinderates gefertigt von dem Holzkünstler Hans-Dieter Kloß. Bereits 1616 gab es in Bennungen einen Roland; dessen Aussehen unbekannt ist.
Roland von Hehlingen/Stadtteil von Wolfsburg
Nur noch im Wappen von Hehlingen hatte sich der reitende Roland erhalten, den der Sage nach die Einwohner von Haldensleben vor Jahrhunderten entführt hatten. Seit Mitte Juli und rechtzeitig zur 900 Jahr-Feier des Ortes Mitte Juli 2012 wurde ein 3,50 m großer, aus Bronze gegossener und von dem Künstler Georg Arfmann gestalteter neuer reitender Roland wieder an der St. Pankratius Kirche aufgestellt. Ermöglicht wurde es durch den jahrelangen Einsatz des Kulturvereins Hehlinger Roland unter Vorsitz von Barbara Metzkat. (Bilder: M. Pöhl)
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News-Update 02.12.07
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Die vermeintlichen Rolande von Hostinné (ehemals Arnau)
Zwei bärtige Figuren aus Sandstein in nachgeahmter römischer
Rüstung mit Helm, halten das blanke, den Boden berührende
Schwert mit der Spitze nach unten. Die andere Hand hält je
einen Wappenschild, der den böhmischen Löwen und den deutschen
Reichsadler zeigt. Ihr Größe wird auf ca. 5 m geschätzt. Sie
stehen an dem turmartigen Vorbau über dem Eingang des alten
Rathauses und wurden wahrscheinlich um 18. Jahrhundert als
Wappenhalter geschaffen.
Hostinné, ehemals Arnau, ist eine Kleinstadt in Nordosten
Böhmens, an der Elbe gelegen, südlich von Hohenelbe, in den
Ausläufern des Riesengebirges und hat ca. 5.000 Einwohner.
Im 12. Jhdt. wurde sie neben der 1139 errichteten Herzogsburg
Hostin als deutsche Stadt gegründet und mit Magdeburger Recht
bewidmet, im 14. Jhdt. kam sie in den Besitz der Herren von
Torgau, danach an die Familie Waldstein. Die Stadt trotzte
den Angriffen der Hussiten, kam dann 1620 nach der Schlacht
am Weißen Berg an die Familie Wallenstein. 1779 erwarb der
Graf von Deym die Stadt mit Schloß und Herrschaft.
Zu ihrer Bezeichnung als „Rolande“ kamen sie durch eine Bemerkung
der k.u.k. Centralcommission zur Erforschung und Erhaltung
der Baudenkmale (XV. Jahrgang (1870) p. LXIV), nach denen
sie „Nachbildungen älterer Rolandsbilder“ seien.
In den Sagen des Riesengebirges sollen sie in der Umgebung
gewohnt und dem Gebirge den Namen gegeben haben.
Die Literatur zu diesen Rolanden findet sich auf der CD-ROM
„Rolande der Welt“.
Bilder: M. Pöhl
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News-Update 20.11.07
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Der Roland auf der Nordseeinsel Sylt
Der Roland in Westerland (Sylt) wurde 1917/18 aus Findlingen
erbaut und von den Hamburger Bildhauer Wilhelm Rex ursprünglich
als Brunnenfigur gestaltet. Es war ein Geschenk der 5.200
im Ersten Weltkrieg auf Sylt stationierten Soldaten (Infanterie-Regiment
162 + Landwehr-Regiment 85) an die Stadt Westerland. Er stand
vor dem damaligen Rathaus (Hotel Royal) - Bild von 1959 ganz
rechts. 1964 wurde die Statue abgebaut und auf dem Westerländer
Bauhof eingelagert, um erst 30 Jahre später beim Kreisverkehr
Norderstraße/Boy-Truels-Straße aufgestellt zu werden.
Quelle: V. Frenzel, Sylt Kunz,Harry/Steensen,Thomas,
Sylt-Lexikon, hrsg. vom Nordfriisk Instituut, Wachtholz-Verlag,
Neumünster, 2002 Bilder: J. Schulze
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News-Update 10.09.07
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Am 16. September wird die Roland-Figur in Brobergen bei Stade
eingeweiht. Die Skulptur wurde von dem Bildhauer Klaus Nick
Blume geschaffen.
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News-Update 15.06.06
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Seit
dem 6. Juni 2006 gibt es in Rinteln im Schaumburger Land eine
Rolandfigur. Sie soll an die Verleihung des Marktrechtes im
Jahre 1392 erinnern und Sinnbild, nicht Abbild sein. Deshalb
reduzierte der Bildhauer Peter Lechelt die 2,50 m hohe Rolandfigur
auf die drei Elemente "Person, Schwert und Schild". Aufnahme:
Anne Schneller.
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News-Update 03.01.06
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In unregelmäßigen Abständen werden in
Zukunft auf dieser Internetseite einzelne Rolande besonders
vorgestellt. Den Anfang macht der Roland von Oebisfelde,
eine Liste weiterer Rolande findet sich unter "Wissenschaftliches
Arbeiten - Übersicht der enthaltenen Rolande"
Am 23. Dezember 2005 wurde in MAGDEBURG die Nachschöpfung
der Pomarius-Abbildung enthült. Mit einer Größe
von 4,80m stellt der Roland nun einen imposanten Blickfang
dar. (Bilder: Uwe Klamm, Calbe)
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News-Update 03.10.05
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Der neue Roland von Plötzky, aufgestellt am 1. Oktober 2005,
gefertigt aus Pirnaer Sandstein, 2,10 m groß, mit Sockel und
Hochbeet 3,20 m. (Bild rechts)
Seit kurzem sind die Forschungsergebnisse in Teilen auch
in Buchform erhältlich. Im Verlag Janos Stekovics erschien
der hochwertig gestaltete Band mit 197 Seiten auf Kunstdruckpapier,
Lesebändchen und zahlreichen Farb- und s/w-Aufnahmen sowie
Kartendarstellungen.
Inhaltsverzeichnis: "Roland - Vom Ritter zum Mythos": Der
historische Roland -Der literarische Roland - Der sagenhafte
Roland - Der heilige Roland. "Steinernes Machtsymbol im Wandel
der Zeiten": Ursprung - Der kaiserliche Roland - Roland als
Freiheitssymbol und Ausdruck städtischen Selbstbewußtseins
- Der Bremer Roland und seine vielen Brüder - Roland und die
Hanse - Roland und Mauritius - Rolande zu Pferde - Der gekrönte
Roland - Die Rolande an der Ochsentrift - Rolande auf Brunnen
und Prangern - Rolande an Rathäusern - Roland im Kaiserreich
- Roland im Dritten Reich - Roland heute. "Roland im Kontext":
Roland als Spielfigur - Roland als Nagelfigur - Roland als
Kriegerdenkmal - Falsche Rolande - Roland als Werbeträger
- Roland in Literatur und Musik. Alphabetisches Verzeichnis
der Roland-Darstellungen.
Das
Buch mit der ISBN 3-89923-104-X ist zum Preis von 19,80 Euro
im Buchhandel erhältlich, alternativ zu beziehen bei
der Autorin unter munzel-everling@t-online.de
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News-Update 28.07.04
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Nach
Mitteilung von Dr. Dieter Wolf, Stadtarchiv Butzbach, ist
die 1575 entstandene Figur auf dem Marktbrunnen in Butzbach/Oberhessen
als "Roland" anzusehen und wird in der Literatur teilweise
als solcher bezeichnet. Er symbolisiert die Marktrechte. (Bild
rechts)
Am
2. Juli 2004 wurde der Roland und das Rathaus in Bremen von
der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Seit Ende April wird
im Bremer Stadtwald (Bürgerpark) in der Nähe der Bahnlinie
bei der Finnbahn ein drei Meter hoher Eichenstamm zum Roland
umgearbeitet: Er soll als Bienenstock dienen. (Bild links)
Herr Dr. Wolf war so freundlich, uns einen Aufsatz über
den Marktbrunnen in Butzbach zur ERSTVERÖFFENTLICHUNG
zur Verfügung zu stellen. Sie können das PDF-Dokument
herunterladen und ausdrucken (mit der rechten Maustaste auf
untenstehenden Link klicken):
Aufsatz
Dr. Wolf Marktbrunnen Butzbach
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